Umweltschutz geht uns alle etwas an: Stromfressern Grenzen aufzeigen!

Umweltschutz geht uns alle etwas an: Stromfressern Grenzen aufzeigen!

Wenn der Verbraucher das Wort „Sparen“ hört, zuckt er vermehrt zusammen. Wer selbst spart, weil es ihm ein Anliegen ist, profitiert davon, wer andauernd zum Sparen angehalten wird, aber keinen Nutzen oder Sinn darin sieht, fühlt sich bevormundet. Doch das Sparen kann auch indirekt mit dem Geld in Zusammenhang gebracht werden – und das ist beispielsweise dann der Fall, wenn Energie im Haushalt gespart wird. Dass dadurch die Geldbörse geschont werden kann, ist ein positiver Nebeneffekt, doch in erster Linie geht es hierbei darum, seinen Teil dazu beizutragen, um die Umwelt zu schützen.

Erhöhung der Umlage zur Ökostrom-Förderung ab 2013

Wie viel Geld und Energie Elektrogeräte fressen, ist zahlreichen Verbrauchern immer noch nicht wirklich klar. Ob Computer, Kühlschrank, Herd, Warmwasserboiler oder Waschmaschine: Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass es sich um Geräte in der besten Energieklasse A (bzw. A+ und A++ bei Kühl- und Gefriergeräten) handelt. Je niedriger die Strom- und Wasserverbrauchswerte sind, desto besser. Dass der Strom immer teurer wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Dafür zeichnet nicht zuletzt die Erhöhung der Umlage zur Ökostrom-Förderung ab 2013 verantwortlich. Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass das Energiesparen mehr und mehr zur wirtschaftlichen Notwendigkeit wird. Es zahlt sich für den Verbraucher aus, wenn er in Erfahrung bringt, welche die größten Stromfresser im Haushalt sind.

Home-Office frisst Energie ohne Ende

An der Spitze der Stromfresser im Haushalt mit 12,9 Prozent Anteil am Stromverbrauch steht der Heimbüro-Bereich. Ob PC, Drucker, Faxgerät, Netzteile oder WLAN-Router: Alle diese Geräte verbrauchen jede Menge Strom und sollten darum nicht rund um die Uhr eingeschaltet sein. Der Bereich TV und Audio stellt mit 11,9 Prozent ebenfalls einen großen Anteil in punkto Stromverbrauch dar. Standby-Verbräuche können vermieden werden, indem die Geräte einfach vom Netz genommen werden, wenn sie nicht benötigt werden. Abschaltbare Steckdosenleisten sind zu empfehlen.

Glühlampe ade – moderne Kochfelder olé!

Die Glühlampe scheint ausgedient zu haben – und das nicht ohne Grund. Energiesparlampen und Licht emittierende Dioden sind viel effizienter. 9,7 Prozent des Stromverbrauchs im Durchschnittshaushalt betreffen die Beleuchtung. Wer die verschwenderischen Glühlampen durch neue Technologien ersetzt und Lampen ausschaltet, wenn sich eh kein Mensch im Raum aufhält, handelt verantwortungsbewusst. Doch auch durch das Kochen wird oft viel zu viel Energie verschwendet. Je nachdem, welche Technologie zum Einsatz kommt, kann der Anteil des Verbrauchs erheblich schwanken. Massekochplatten verbrauchen viel mehr Strom als ein modernes Cerankochfeld oder Induktionskochfeld. Beim Kauf von Haushaltsgeräten ist steht auf die Energieklasse zu achten.